
Workshopangebote für Menschen mit eigenen Klassismuserfahrungen oder Menschen mit eigenen Queerfeindlichkeitserfahrungen
Unsere Workshops für Betroffene richten sich an Menschen, die in ihrem Leben Diskriminierung erfahren oder erfahren haben. Hierbei fokussieren wir uns auf unsere Kernthemen Klassismus und Queerfeindlichkeit, intersektionale Überschneidungen mit anderen Diskriminierungsformen versuchen wir aber mitzudenken und mitzubearbeiten. In diesen Workshops geht es nicht um Problemorientierung, sondern um Stärkung, Sichtbarkeit und kollektive Handlungsmacht. Empowerment oder Ermächtigung bedeutet für uns nicht „Coaching“ oder Leistungssteigerung, sondern Räume zu schaffen, in denen Menschen sich gegenseitig stärken, Erfahrungen teilen und gemeinsam Kraft schöpfen können – auf politischer, emotionaler und körperlicher Ebene. Weiter unten findet ihr eine Aufzählung wie Ermächtigung bei uns ausschauen kann.
Bei unseren Ermächtigungsangeboten steht ihr mit euren Bedürfnissen im Fokus. Trotzdem bringen wir unser Wissen und Werkgzeug und geben damit einen Rahmen zum gemeinsamen Austauschen, Bestärken, Lernen, Erholen oder Strategien entwickeln. Unsere empowernden Workshops sind geschützte Räume, in denen Betroffenheiten ernst genommen und Handlungsspielräume erfahrbar werden. Wir bieten auch regelmäßig Empowerment-Retreats an, bei denen ihr euch anmelden könnt. Diese findet ihr unter Aktuelles.Weitere Themen zu denen wir Workshops anbieten findet ihr auf unserer Überblicksseite zum Workshopangebot.
Ermächtigung für Menschen mit eigenen Klassismuserfahrungen
Klassismus prägt unser Leben. Vorallem diejenigen, die negativ davon betroffen sind, spüren das besonders deutlich: sei es durch Ausschlüsse in Bildung und Arbeit, durch Vorurteile im Alltag oder durch subtile Abwertungen, die sich tief einprägen. In diesem Empowerment-Workshop schaffen wir einen geschützten Raum nur für Menschen mit eigenen Klassismuserfahrungen. Dabei verstehen wir Empowerment nicht als einheitliches Rezept, sondern als etwas Vielfältiges: Für manche bedeutet es Erholung vom Alltag, Zeit für Kreativität oder Raum für Emotionen, für andere den Austausch über persönliche Erfahrungen, gegenseitige Bestärkung oder das gemeinsame Lernen über die zugrundeliegenden gesellschaftlichen Strukturen.
Es kann um Widerstand und Solidarität gehen, um Pläne für Aktivismus oder um Strategien für das alltägliche (Über-)Leben. Welche Aspekte dabei im Vordergrund stehen, entwickeln wir gemeinsam. So entsteht ein Raum, in dem jede*r das mitnehmen kann, was gerade am meisten stärkt und Orientierung gibt.
Dauer: 2 – 4 Tage
Zielgruppe: Menschen, die negativ von Klassismus betroffen sind oder waren
Vorwissen: nicht benötigt
Ermächtigung für Menschen mit eigenen Queerfeindlichkeitserfahrungen
Beschreibung folgt
Wie Ermächtigung/Empowerment bei unseren Workshops ausschauen kann
Erfahrungsaustausch auf Augenhöhe: Zeit & Raum für das, was oft keinen Platz hat: das eigene Erzählen, das gemeinsame Hören.
Praxen der Solidarität & Selbstfürsorge: Wir üben, füreinander da zu sein – ehrlich, unterstützend, unperfekt.
Widerstand erinnern & entwerfen: Wir schauen auf Beispiele von gelebtem Widerstand – früher & heute – und entwickeln eigene Strategien.
Wissen ist Macht: Gemeinsam erinnern, erweitern und lernen, was uns unterdrückt – und was uns stark macht.
Argumente & Haltung stärken: Für Momente, in denen Widerspruch nötig wird – mit Worten, Position und Rückenstärkung.
Entspannung & Spaß: Empowerment darf und soll auch Freude machen – durch Humor, Bewegung, Spiele und Leichtigkeit.
Körper & Emotionen einbeziehen: Diskriminierung wirkt nicht nur kognitiv – wir achten auf arbeiten mit unseren Gefühlen und Körpern Handlungsfähigkeit erlangen: Vom Frust zur Kraft – gemeinsam kleine und große Schritte planen, um etwas zu verändern.
Stark in der Klimabewegung: Austausch und Bestärkung über Ausschlüsse, Betroffenheiten und Aktivismus in der Klimakrise und der Klima-/Umweltbeweung